In der Philosophischen Fakultät I ist am Institut für Soziologie zum 1. Oktober 2024 folgende Stelle zu besetzen, die ein zentraler Baustein der sich im Aufbau befindenden Profillinie "Wissens kulturen und Bildung" der MLU sein soll: W1-Professur mit Tenure Track nach W2 "Soziologie der Bildung" Die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg verfolgt mit der Ausschreibung der Junior professur mit Tenure Track das Ziel, Nachwuchs wissenschaftlerinnen und Nachwuchs wissen schaftler mit einer exzellenten Perspektive bereits zu einem frühen Zeitpunkt ihrer Karriere Eigenständigkeit zu ermöglichen und ihnen langfristige Karriereperspektiven zu bieten. Die Juniorprofessur mit Tenure Track richtet sich an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in der frühen Karrierephase. Nach Einlösung des Tenure Tracks soll der Stelleninhaber/die Stelleninhaberin das Fach der Bildungs soziologie in Forschung und Lehre in seiner ganzen Breite vertreten. Erwartet werden Erfahrungen in den Bereichen der empirischen Bildungsforschung (z. B. der institutionellen Bildungs forschung an der Schnittstelle von Bildung und Gesellschaft), einer angrenzenden speziellen Soziologie (z. B. Migrations- und/oder Professionssoziologie) und bei der Einwerbung von Drittmitteln. Erwünscht sind daher Erfahrungen in der transdisziplinären Zusammen arbeit mit Disziplinen der Sozial wissenschaften, insbesondere der Bildungs- und Erziehungswissenschaften. Der/Die Bewerber:in soll durch einschlägige quantitative und/oder qualitative empirische Forschungen (z. B. mixed methods oder internationalen Vergleich) ausgewiesen sein. Eine Beteiligung am Zentrum für Schul- und Bildungsforschung sowie die aktive Mitarbeit in der akademischen Selbst verwaltung werden erwartet, eine Mitwirkung am Zentrum für Sozialforschung Halle oder am Institut für Hochschulforschung sowie am Forschungs schwerpunkt "Gesellschaft und Kultur in Bewegung" und der Profillinie "Wissenskulturen und Bildung" ist erwünscht. Die Professur verantwortet die bildungssoziologischen Module der Bachelor- und Masterstudiengänge in der Soziologie (Philosophische Fakultät I) und in der Erziehungswissenschaft (Philosophische Fakultät III) und erbringt dort ihre Lehre, zunächst bis zur Evaluation nach drei Jahren im Umfang von 4 SWS, nach der Zwischenevaluation im Umfang von 6 SWS, nach der Verstetigung im Umfang von 8 SWS. Die/der zukünftige Stelleninhaber:in ist in der Lage, Lehre in deutscher Sprache für diese Studiengänge zu erbringen. Weitere Aufgaben ergeben sich aus 34 des Hochschulgesetzes des Landes Sachsen-Anhalt. Personen, die sich bewerben, müssen die Berufungsvoraussetzungen gemäß 40 des Hochschulgesetzes des Landes Sachsen-Anhalt erfüllen. Einstellungsvoraussetzungen sind insbesondere ein abgeschlossenes Hochschulstudium, pädagogische Eignung und eine besondere Befähigung zu wissenschaftlicher Arbeit, die in der Regel durch die herausragende Qualität einer Promotion nachgewiesen wird. Die Zeit zwischen der letzten Prüfungsleistung der Promotion und der Bewerbung auf die Juniorprofessur sollte in der Regel nicht mehr als sechs Jahre betragen. Juniorprofessuren werden im Rahmen eines Beamtenverhältnisses auf Zeit zunächst für die Dauer von drei Jahren besetzt. Nach positiver Zwischenevaluation erfolgt eine Verlängerung um weitere drei Jahre. Bei positiver Tenure-Evaluation erfolgt ohne erneute Ausschreibung eine Überführung in eine unbefristete W2-Professur und - sofern die allgemeinen dienstrechtlichen Voraussetzungen erfüllt sind - die Ernennung unter Berufung in das Beamtenverhältnis auf Lebenszeit, alternativ die Übernahme in ein unbefristetes privatrechtliches Dienstverhältnis. Die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg strebt eine Erhöhung des Anteils von Frauen am wissen schaftlichen Personal an und fordert qualifizierte Frauen nachdrücklich auf, sich zu bewerben. Die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg ist seit 2009 als "familiengerechte Hochschule" zertifiziert. Sie versteht sich als familienfreundliche Hochschule und unterstützt aktiv bei der Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Bewerbungen von Schwerbehinderten werden bei gleicher Eignung und Befähigung bevorzugt berücksichtigt. Bewerbungen werden elektronisch über das Berufungsportal der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg unter: bis zum 22.05.2024 erbeten. Mit der Bewerbung sollen ein Lebenslauf einschließlich wissenschaftlichen Werdegangs, Zeugnisse, Publikationsverzeichnis, Umfang der bisherigen Drittmitteltätigkeit und Nachweis der bisherigen Lehrtätigkeit hochgeladen werden. Für weitergehende Informationen wenden Sie sich bitte an Herrn Prof. Dr. Christian Papilloud (E-Mail:, Tel. 250). Bitte beachten Sie, dass Bewerbungen an diese E-Mail-Adresse nicht berücksichtigt werden. Die Ausschreibung erfolgt unter Vorbehalt eventueller haushaltsrechtlicher Restriktionen. Bewerbungs kosten werden von der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg nicht erstattet.