Grundlagen der Straßenwärter-Ausbildung
Im Zuge Ihrer Ausbildung arbeiten Sie überwiegend im Team und führen meist Arbeiten aus, die von der Jahreszeit und Witterung vorgegeben werden:
* Pflege von Grünflächen entlang der Straße
* Instandsetzungsarbeiten an Straßen und Brücken
* Reparatur- und Straßenarbeiten (z. B. Pflege von Gehölzen, Schnee räumen)
Während Ihrer Ausbildung sichern Sie Arbeits- und Unfallstellen, indem Sie:
* Baustellabsperrungen und Umleitungen aufbauen
* Unfallstellen durch entsprechende Beschilderung absichern
* Verkehrszeichen und Verkehrseinrichtungen anbringen und unterhalten
* Fahrbahnmarkierungen aufbringen
Um Ihre Arbeit zu unterstützen, stehen Ihnen moderne Maschinen und Geräte zur Verfügung.
Voraussetzungen:
* Praktikum in einer der drei Straßenmeistereien
* Guter Hauptschulabschluss bzw. mittlere Reife oder gleichwertiger Bildungsabschluss
* Technisches Verständnis, handwerkliches Geschick, Teamfähigkeit und Zuverlässigkeit
* Sie sollten wind- und wetterfest sein, da überwiegend im Freien gearbeitet wird
* Sie haben die gesundheitlichen Voraussetzungen für den Erwerb des Führerscheins (CE)
Gliederung der Ausbildung:
* Ausbildungsdauer: 3 Jahre
* Beginn: Anfang September
Die praktische Ausbildung findet in einer der Straßenmeistereien mit den Standorten Tettnang, Markdorf und Überlingen statt. Der Blockunterricht erfolgt an der Gewerblichen Schule in Nagold sowie im Ausbildungszentrum der Straßenbauverwaltung Nagold. Bei guten Leistungen ist eine Verkürzung der Ausbildungszeit um ein halbes Jahr möglich. Während der Ausbildung erwerben Sie den Führerschein der Klasse C/CE. Der Führerschein Klasse B wird bezuschußt.
Die monatliche Vergütung während der Ausbildung richtet sich nach dem Tarifvertrag des öffentlichen Dienstes (TVAöD).
Das Landratsamt nimmt die berufliche Integration ernst. Bewerbungen von schwerbehinderten Menschen werden bei gleicher Eignung besonders berücksichtigt.