Das Projekt:
Das Projekt ist in der Sektion Epileptologie der Neurologischen Klinik angesiedelt und befasst sich mit der Pathophysiologie genetischer Epilepsiesyndrome. Im Mittelpunkt steht hierbei das Tiermodell D. melanogaster mit verschiedenden genetischen Verfahren (binäre Expressionssysteme, Gene Editing) und zahlreichen Analysemethoden einschließlich behavioraler Assays, Elektrophysiologie und Bildgebung. Ferner kommen Methoden wie Next-Generation-Sequencing, moderne molekularbiologische Verfahren, Einzelzell- und Netzwerkelektrophysiologie sowie hochauflösende bildgebende Verfahren zum Einsatz.
1. Wolking, S. et al. Klinisches Spektrum STX1B-assoziierter epileptischer Erkrankungen. Neurology 92, e1238–e1249 (2019).
2. Helbig, I. et al. Eine wiederkehrende Missense-Variante in AP2M1 beeinträchtigt die Clathrin-vermittelte Endozytose und verursacht eine entwicklungsbedingte und epileptische Enzephalopathie. American Journal of Human Genetics (2019).
3. Kraft, F. et al. Gehirnfehlbildungen und Anfälle durch beeinträchtigte Chaperonin-Funktion von TRiC. Science 386, 516–525 (2024).
4. Fischer, F. P. et al. Drosophila melanogaster als vielseitiger Modellorganismus zur Untersuchung genetischer Epilepsien: Ein Überblick. Frontiers in Molecular Neuroscience 16, (2023).
Ihr Profil:
Wir suchen hochmotivierte Wissenschaftler/-innen mit Interesse an der Pathophysiologie von Epilepsien. Bewerbende sollten ein Masterstudium in Biologie, Medizin oder einem verwandten Fach (z. B. Molekularbiologie, Molekulare Medizin, Physik) abgeschlossen haben, idealerweise mit einem Schwerpunkt in den Neurowissenschaften. Erfahrungen in den Bereichen Genetik (Next-Generation-Sequencing), Molekularbiologie, Elektrophysiologie (Patch- Clamp, EEG-Aufnahmen) und Drosophila melanogaster sind wünschenswert, aber keine Voraussetzung.
Wir bieten…
1. Translationale Forschung an der Schnittelle zwischen klinischer Versorgung und Grundlagenforschung
2. Die Arbeit in einem internationalen und interdisziplinären Team
3. Regelmäßige interne und externe Seminare und Fortbildungen
4. Die Möglichkeit zur Erlernung vielseitiger Techniken
5. Eine enge Vernetzung mit anderen Arbeitsgruppen der Uniklinik und Universität sowie internationalen Kooperationspartnern/-innen
6. Zugang zu neun state-of-the-art Core Facilities der Fakultät