In der Palliativversorgung geht es um weit mehr als Pflege: Es geht um die umfassende Begleitung von Menschen mit unheilbaren, fortschreitenden Erkrankungen und ihren Angehörigen – im Leben, im Sterben und über den Tod hinaus. Pflegende spielen dabei eine zentrale Rolle: Sie koordinieren, begleiten und unterstützen palliative Therapieansätze, lindern Symptome und schaffen Orientierung in einer existenziellen Ausnahmesituation. Sie möchten lernen, wie Sie Betroffenen in dieser sensiblen Phase individuell, multiprofessionell abgestimmt und fachlich fundiert begleiten können? Dann bewerben Sie sich! Palliative Pflege bedeutet, mit Wissen, Empathie und Reflexionsbereitschaft zum Wohl schwerstkranker Menschen beizutragen – in der letzten Lebenszeit. Ihre Aufgaben Sie nehmen an mind. 200 Stunden theoretischer Weiterbildung, aufgeteilt in 5 Blockwochen, aktiv teil. Sie leisten Ihren Praxiseinsatz im Hospizbereich, in der ambulanten und/oder stationären Palliativpflege von mind. 80 Stunden ab. Folgende Einsatzgebiete stehen Ihnen zur Verfügung: Palliativstationen Palliativmedizinischer Dienst im Krankenhaus Spezialisierte Ambulante Palliativersorgung - SAPV (Kinder oder Erwachsene) Stationäres Hospiz (Kinder oder Erwachsene) Sie weisen in Ihren praktischen Einsatzbereich mind. 10% qualifizierte Praxisanleitung nach § 2 Abs. 4 (WPO Pflege – Anlage 7) im Hospizbereich oder in der ambulanten oder stationären Palliativpflege nach. Sie verfassen eine schriftliche Hausarbeit von mindestens zehn Seiten und präsentieren Ihre Ergebnisse und Erkenntnisse in einem Fachgespräch. Sie bestehen erfolgreich die mündliche Abschlussprüfung der staatlichen Weiterbildung. Sie sind grundständig qualifiziert in einem der folgenden Berufe: Pflegefachfrau /Pflegefachmann Gesundheits- und Krankenpflege Gesundheits- und Kinderkrankenpflege Krankenschwester / Krankenpfleger Kinderkrankenschwester/ Kinderkrankenpfleger Altenpflege Anästhesietechnische Assistenz Operationstechnische Assistenz Sie verfügen über mindestens sechs Monate Berufserfahrung in der Versorgung von schwerstkranken, lebensverkürzt erkrankten und sterbenden Menschen. Sie sind aktuell in Vollzeit oder mit mindestens 85 % in Teilzeit tätig. Sie beherrschen die deutsche Sprache auf dem Niveau C1 des gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens (GER). Sie bringen Lernbereitschaft, Eigeninitiative und Interesse an fachlicher wie persönlicher Weiterentwicklung mit. Sie sind offen für einen kollegialen Austausch, bereit zur Selbstreflexion und zur Auseinandersetzung mit dem eigenen beruflichen Handeln und persönlichen Erleben im Kontext von Krankheit, Sterben, Tod und Trauer. Erforderlich ist eine geeignete technische Ausstattung (PC/Laptop oder Tablet mit Kamera, ggf. Headset) Feste Blockzeiten für eine bessere Jahresplanung Blended Learning Helle, ansprechende Seminarräume mit moderner Technik Zugang zur Lernplattform Moodle Geschützter Raum für ehrlichen Austausch zu Sterben, Tod & Grenzerfahrungen Persönliche Reflexion: eigene Haltungen, Ängste und Ressourcen erkunden Kraftvolle Rituale und Symbole für Trauer und Neubeginn Inspirierende Impulse aus Praxis und Wissenschaft Praktische Anteile: Methoden ausprobieren, Komplementäransätze erfahrbar machen Interdisziplinäres gemeinsames Lernen mit Teilnehmenden anderer Fachweiterbildungen Kontakt: Axel Volkmann (Fachliche Leitung) Telefon: 01511 509 62 91 Website: Pflege-Fachweiterbildung Frankfurt - Jetzt spezialisieren am Gesundheitscampus Bewerbungsfrist: 15.09.2026 Geforderte Unterlagen: Motivationsschreiben Lebenslauf mit Kontaktdaten (E-Mail und Telefon) Beglaubigte Kopie des Personalausweises, des Reisepasses, der Geburtsurkunde oder eines Auszuges aus dem Familienstammbuch der Eltern und aller Urkunden, die eine spätere Namensänderung bescheinigen Kopie der Urkunde über die Erlaubnis zur Führung der Berufsbezeichnung