Das Wichtigste in Kürze:
Was?
Elektroniker für Betriebstechnik installieren und montieren mechanische, elektrische und elektronische Geräte, die zur Steuerung von Maschinen und Anlagen benötigt werden.
Wer?
Voraussetzung ist die Fachoberschulreife oder der Abschluss der Realschule. Wichtig sind mathematische Kenntnisse, technisches Verständnis und handwerkliches Geschick.
Wo?
Auszubildende lernen im Elektroausbildungs-bereich, in der mechanischen Ausbildungswerkstatt und in den Elektronikwerkstätten des Forschungszentrums Jülich. Sie besuchen den Berufsschulunterricht im Berufskolleg für Gestaltung und Technik Aachen.
Wie lange?
Die Ausbildung dauert dreieinhalb Jahre.
Vom Zeitschalter zum Computer
Ob in der Energie- oder der Kommunikationstechnik – überall steckt heute jede Menge Elektronik drin. In der Industrie erfordern automatisierte Maschinen und Anlagen ein reibungsloses Zusammenspiel von Mechanik und Elektronik. Elektroniker für Betriebstechnik sind dafür verantwortlich, dass die elektronische Seite funktioniert.
Sie montieren Anlagen der Energieversorgung, der Mess-, Steuer- und Regelungstechnik, der Meldetechnik, der Antriebstechnik sowie der Beleuchtungstechnik. Sie nehmen diese Anlagen in Betrieb und halten sie in Stand. Eine weitere Aufgabe ist das Betreiben dieser Anlagen. Ihre Kenntnisse in moderner Steuerungs- und Regelungstechnik sind dabei nicht nur in Betriebsanlagen erforderlich, sondern auch in der Betriebsausrüstung, in Energieverteilungs-, Gebäude- und Produktionsanlagen sowie in verfahrenstechnischen Anlagen einsetzbar.
Was muss ich können?
Voraussetzung ist die Fachoberschulreife, also Hauptschulabschluss Sekundarstufe I oder Abschluss der Realschule. Gefragt sind gute Noten in den naturwissenschaftlichen Fächern, gutes mathematisches und technisches Verständnis, räumliches Vorstellungsvermögen und Fingerfertigkeit.
Wie verläuft die Ausbildung?
Die Ausbildung dauert dreieinhalb Jahre. Ein- bis zweimal pro Woche findet der Berufsschulunterricht im Berufskolleg für Technik des Kreises Düren statt. Eine vielseitige praktische Ausbildung bietet das Forschungszentrum Jülich. Am Anfang steht eine elektrotechnische Grundausbildung im Elektroausbildungsbereich: Mechanische, elektromechanische und elektrische Bauteile werden zusammengebaut, verdrahtet und zu Baugruppen zusammengefügt und geprüft, Leitungen verlegt und angeschlossen, Gleich- und Wechselstromgrößen gemessen. Auch die Vermittlung mechanischer Grundkenntnisse in der Ausbildungswerkstatt gehört dazu.
Im zweiten und dritten Jahr lernen die Auszubildenden dann die Tätigkeit in verschiedenen Elektrowerkstätten des Forschungszentrums kennen. Hier erfahren sie, wie Baugruppen und Geräte zusammengebaut, Anlagenteile montiert und installiert werden. Am Ende können sie Geräte der Energie- und Kommunikationstechnik verdrahten, in Betrieb nehmen und instandhalten – und stellen ihre vielseitigen Kenntnisse schließlich bei der Abschlussprüfung vor der Industrie- und Handelskammer Aachen unter Beweis. Die Ausbildung ist nicht firmenspezifisch. Wer am Forschungszentrum Jülich den Beruf des Elektronikers für Betriebstechnik erlernt, kann später auch in der Industrie eine Anstellung finden. Weiterbildungsveranstaltungen helfen, das in der Ausbildung erworbene Wissen zu vertiefen und stets auf der Höhe der Zeit zu bleiben. Wer sich noch weiter qualifizieren will, kann Techniker oder Meister werden. Auch ein Ingenieur- studium an der Fachhochschule kann sich an die Ausbildung anschließen, wenn die schulischen Voraussetzungen erfüllt sind.
Einfach online Bewerben:
Wir benötigen einige Unterlagen, die Sie direkt in unser Bewerbungssystem hochladen können.
* Bewerbungsschreiben mit Angabe des Berufswunsches
* einen tabellarischen Lebenslauf
* die letzten drei Schulzeugnisse und ggf. Abschlusszeugnisse
* falls vorhanden Bescheinigungen von Praktika oder Weiterbildungen
Kontakt
Forschungszentrum Jülich GmbH
Geschäftsbereich Personal | Zentrale Berufsausbildung
Frau R. Gehder
52425 Jülich
Tel.: 02461 61-8648
Fax: 02461 61-2502