Ihr Aufgabengebiet:
Die zukünftige Stelleninhaberin oder der zukünftige Stelleninhaber soll im Fachbereich das Gebiet der Automatisierungstechnik in Forschung und Lehre vertreten und zukunftsorientiert weiterentwickeln. Von der Bewerberin oder dem Bewerber wird ein weitreichender fachlicher Hintergrund im Themenfeld der datenorientierten Automatisierungstechnik und eine herausragende wissenschaftliche Expertise in mindestens zwei der folgenden Forschungsgebiete erwartet:
1. Digital Twins und Industrial Metaverse
2. Systems Engineering in der Automatisierungstechnik
3. Vernetzte und verteilte Automatisierungssysteme
4. Künstliche Intelligenz in der Automatisierungstechnik
5. Funktionale Sicherheit, Cybersicherheit und Resilienz in der Automatisierungstechnik
6. Human Machine Interaction in der Automatisierungstechnik
7. Anwendungen der Automatisierungstechnik z. B. in der Produktionstechnik, Verfahrenstechnik, Systembiologie, Gebäudeautomatisierung, Bauprozessen und Energietechnik
Gesucht wird eine in den Themenfeldern durch Grundlagenforschung oder nachweisliche industrielle Forschung hervorragend ausgewiesene Persönlichkeit mit einer aufgrund von Forschungsprojekten und internationalen Publikationen hohen Sichtbarkeit. Erfahrungen im industriellen Umfeld (Industrietätigkeit oder -projekte) werden begrüßt. Neben einer einschlägigen wissenschaftlichen Qualifikation werden umfassende Erfahrungen bei der eigenständigen Einwerbung von Forschungsmitteln und der selbständigen Leitung einer Forschungsgruppe oder äquivalente Industrieerfahrungen erwartet.
Zu den Lehraufgaben gehören Pflicht- und Wahlveranstaltungen in den Bachelor- und Masterstudiengängen, insbesondere zu grundlegenden und fortgeschrittenen Methoden der Automatisierungstechnik und deren Anwendungen sowie zu Methoden der künstlichen Intelligenz in der Automatisierungstechnik. In Abhängigkeit vom Studiengang ist die Lehre entweder in deutscher oder englischer Sprache zu erbringen. Grundsätzlich sind Kenntnisse in beiden Sprachen erforderlich. Sollte die Bewerberin oder der Bewerber über keine ausreichenden Kenntnisse der deutschen Sprache verfügen, wird die Bereitschaft zum Erwerb fehlender Sprachkenntnisse in einem angemessenen Zeitraum erwartet. Einschlägige Erfahrungen und eine besondere Eignung für die akademische Lehre werden vorausgesetzt, Erfahrungen mit interdisziplinären und internationalen Studienangeboten sowie innovativen Lehrkonzepten werden ausdrücklich begrüßt. Eine federführende Mitarbeit bei der Weiterentwicklung des Lehrangebots im Bereich der Automatisierungstechnik und in der akademischen Selbstverwaltung wird erwartet. Eine aktive Mitarbeit in und die Initiierung von Forschungskooperationen im Fachbereich, an der Universität und am Standort, beispielsweise mit dem Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI), Fraunhofer-Institut für Experimentelles Software Engineering (IESE) und dem Fraunhofer-Institut für Techno- und Wirtschaftsmathematik (ITWM) ist ausdrücklich erwünscht. Insbesondere besteht auch die Möglichkeit zur aktiven Mitwirkung in der SmartFactory KL.
Unser Anforderungsprofil:
Das Land Rheinland-Pfalz und die RPTU vertreten ein Betreuungskonzept, bei dem eine hohe Präsenz der Lehrenden am Hochschulort erwartet wird. Neben den allgemeinen dienstrechtlichen Voraussetzungen gelten die in § 49 des Hochschulgesetzes Rheinland-Pfalz geregelten Einstellungsvoraussetzungen.