Die Technische Universität Dresden (TUD) zählt als Exzellenzuniversität zu den leistungsstärksten Forschungseinrichtungen Deutschlands. 1828 gegründet, ist sie heute eine global bezogene, regional verankerte Spitzenuniversität, die innovative Beiträge zur Lösung weltweiter Herausforderungen leisten will. In Forschung und Lehre vereint sie Ingenieur- und Naturwissenschaften mit den Geistes- und Sozialwissenschaften und der Medizin. Diese bundesweit herausragende Vielfalt an Fächern ermöglicht der Universität, die Interdisziplinarität zu fördern und Wissenschaft in die Gesellschaft zu tragen. Die TUD versteht sich als moderne Arbeitgeberin und will allen Beschäftigten in Lehre, Forschung, Technik und Verwaltung attraktive Arbeitsbedingungen bieten und so auch ihre Potenziale fördern, entwickeln und einbinden. Die TUD steht für eine Universitätskultur, die geprägt ist von Weltoffenheit, Wertschätzung, Innovationsfreude und Partizipation. Sie begreift Diversität als kulturelle Selbstverständlichkeit und Qualitätskriterium einer Exzellenzuniversität. Entsprechend begrüßen wir alle Bewerberinnen und Bewerber, die sich mit ihrer Leistung und Persönlichkeit bei uns und mit uns für den Erfolg aller engagieren möchten. An der Fakultät Umweltwissenschaften, Fachrichtung Hydrowissenschaften, ist am Institut für Grundwasserwirtschaft zum 01.02.2026 eine Stelle als wiss. Mitarbeiterin bzw. Mitarbeiter (m/w/d) (bei Vorliegen der persönlichen Voraussetzungen E 13 TV-L) für 36 Monate (Beschäftigungsdauer gem. WissZeitVG), mit 75 % der regelmäßigen wöchentlichen Arbeitszeit und der Gelegenheit zur eigenen wiss. Weiterqualifikation (i. d. R. Promotion), zu besetzen. Hintergrund: Das DFG-Projekt HydroSIGNS wird gemeinsam von der TU Dresden (Institut für Grundwasserwirtschaft) und dem Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung - UFZ durchgeführt. Es untersucht, wie widerstandsfähig unterschiedliche hydrologische Systeme weltweit gegenüber klimatischen Veränderungen und Extremereignissen sind. Dazu werden hydrometrische Ereignissignaturen mit isotopenbasierten Signaturen verknüpft, globale Datensätze zu Abfluss in Bächen und Quellen zusammengeführt, Niederschlags-Abfluss-Ereignisse identifiziert und klassifiziert sowie ausgewählte Systeme mit hochfrequenten Isotopenmessungen beprobt. Ziel ist es, die zuverlässigsten hydrometrischen Signaturen zur Erfassung von Wasserherkünften zu bestimmen und daraus robuste Aussagen zur funktionalen Resilienz über räumliche Skalen abzuleiten. Die/Der Kandidat:in wird außerdem erwartet, mit der/dem weiteren Doktoranden oder Doktrorandin des HydroSIGNS-Projekts am UFZ zusammenzuarbeiten. Eine entsprechende Stellenausschreibung wird zeitnah unter https://www.ufz.de/index.php?en=34276 zu finden sein. Sie arbeiten am TUD-Anteil des DFG-Projekts HydroSIGNS. Dazu kuratieren und analysieren Sie globale Quellen-Datensätze (hydrometrisch und isotopisch) und leiten Zuflussgebiete ab. Sie planen, installieren und betreiben hochfrequente Isotopen-Observatorien an Standorten in Süddeutschland und Österreich und führen Probenahmen sowie Qualitätsanalyse durch. Auf Basis der Messreihen entwickeln und testen Sie Verfahren zur Ereignisidentifikation für Quellen und leiten hydrometrische Ereignissignaturen ab. Zudem vergleichen Sie hydrometrische mit isotopischen Signaturen über verschiedene Zeitskalen, untersuchen Skalen- und Resilienzeffekte von der Quelle bis hin zum Einzugsgebiet. Sie arbeiten eng mit Projektpartnern am UFZ und den Standorten der Observatorien zusammen, bereiten Datensätze auf, verfassen wissenschaftlicher Publikationen und präsentieren Ergebnisse auf Workshops und Konferenzen. wiss. Hochschulabschluss in Hydro-/Umweltwissenschaften, Umwelttechnik, Hydro(Geo)logie, physische Geographie, oder eines vergleichbaren Studiengangs gute Programmierkenntnisse (Python, R, Matlab, Julia oder Alternativen) Eigeninitiative, Teamfähigkeit, sehr gute Kommunikationsfähigkeit, selbstständige Arbeitsweise und Organisationsfähigkeit, ausgeprägtes Interesse an wissenschaftlicher Arbeit sehr gute Englischkenntnisse hohe Motivation zur Arbeit in einem eng vernetzten, internationalen und interdisziplinären Team Erfahrung in der Arbeit mit großen Datensätzen ist von Vorteil Erfahrung in der Arbeit mit stabilen Wasserisotopen (Sampling im Feld und Analyse) ist von Vorteil Führerschein Klasse B erwünscht Mitarbeit in einem spannenden, hochaktuellen und interdisziplinären Forschungsprojekt Mitarbeit in einem inspirierenden, kollegialen, interdisziplinären und internationalen Team am Institut für Grundwasserwirtschaft attraktive Arbeitsbedingungen und Weiterbildungsmöglichkeiten, flexible Arbeitszeiten und Möglichkeit des mobilen Arbeitens sowie die Möglichkeit, Familie und Beruf zu vereinbaren Arbeitsumfeld mit modernsten hydrologischen und isotopenanalytischen Messinstrumenten