Der Beruf des Malers und Lackierers wird in drei Fachrichtungen unterteilt, denen bereits in der dreijährigen Berufsausbildung Rechnung getragen wird. Im Bauten- und Korrosionsschutz verantworten Maler und Lackierer die Bearbeitung verschiedenster Oberflächen und die Durchführung von Brandschutzmaßnahmen. So finden sie nicht nur in Malerei- und Lackierbetrieben Anstellung, sondern beispielsweise auch in Betonsanierungsunternehmen. Der zweite fachliche Schwerpunkt liegt auf der Gestaltung und Instandhaltung. Hier sind Maler und Lackierer für die Gestaltung von Innenwänden, Decken und Böden sowie für Fassaden zuständig. Sie verlegen Bodenbeläge und wenden verschiedene Maltechniken an, um die Wände aufzuwerten. Stellenangebote Maler und Lackierer mit dieser Fachrichtung werden unter anderem im Stuckateurgewerbe und auch bei Hochbaufirmen ausgeschrieben. Die dritte Spezialisierung betrifft die Kirchenmalerei und Denkmalpflege. Das Aufgabengebiet umfasst hierbei die Erhaltung, Erneuerung und Restauration von Decken-, Wand- und Fassadenoberflächen, Wandmalereien und Stuck. Fachkräfte in diesem Bereich werden insbesondere in den Restauratorenwerkstätten von Museen und Denkmalschutzeinrichtungen sowie in Fassadensanierungsunternehmen gesucht.
Aufgrund des besonders breit gefächerten Leistungsspektrums erfreut sich der Beruf des Malers und Lackierers großer Beliebtheit. Er gehört zu den ausbildungsstärksten Berufen Deutschlands und zählt insgesamt 200.000 ausgebildete Fachkräfte. Der Durchschnittlohn beträgt laut Tarifverträgen ca. 2500 Euro brutto pro Monat, wobei die Löhne in Westdeutschland tendenziell höher liegen als im Osten. Die Grundvoraussetzungen, um als Maler und Lackierer arbeiten zu können, sind einerseits eine gute körperliche Konstitution sowie eine sorgfältige, beobachtungsgenaue Vorgehensweise. Je nach Fachgebiet und Einsatzbereich werden in Stellenangebote Maler und Lackierer auch Schwindelfreiheit sowie ein Sinn für Ästhetik vorausgesetzt.
Die Karrieremöglichkeiten für Maler und Lackierer sind ebenso vielfältig wie der Beruf. Zunächst steht der Weg über die Meisterprüfung in die Selbstständigkeit offen, doch auch fachverwandte Weiterbildungen sind möglich, unter anderem zum Tapezierer. Die Branche bietet insbesondere Betrieben, die hochwertige Leistungen anbieten, sehr gute Zukunftsaussichten. Zudem hat der Bereich Wärmedämmung durch die Entwicklungen in den vergangenen Jahren ein großes Potenzial.
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